Samstag, 24. Dezember 2016

Frohe Weihnachten

Für was zum lesen müsst ihr euch noch ein wenig gedulden. Derweil wünsche ich allen frohe Weihnachten und schöne Feiertage!

Mittwoch, 14. Dezember 2016

m²tours

Nun ist es schon über eine Woche her, dass ich was geschrieben habe. Da ich nicht ganz so brav war und mir nicht jeden Tag Stichpunkte gemacht habe gibt es jetzt einfach einen Wochenüberblick.
Die Überfahrt nach Fuerteventura lief reibungslos. Nach erreichen des Hafens von Morro Jable bin ich direkt nach La Pared gefahren. Hier wurde ich auch gleich herzlichst von Tommy empfangen. Badehose an und ab an den Strand ein wenig Plantschen. Unten angekommen lagen Olivia und Alina mit Brettern am Strand - kurze Überlegung - dann ab mit Alinas Brett ins Wasser um wenigstens ein wenig zu paddeln. Siehe da es gab sogar direkt zwei schöne Wellen für mich. Doch da ich ohne Neo im Wasser war wurde es dann auch schnell zu kalt. Am Abend bin ich zusammen mit Tommy zu einer Abschiedsfeier gegangen, da es hieß: gemütliches Beisammensitzen und ein Griller. Hahaha um fünf Uhr morgens sind wir dann komplett drauf wieder im Camp angekommen - gut das es hier nicht noch sowas wie einen Club oder so gibt sonst wäre es wohl total eskaliert.
Am Samstag habe ich dann Matze am Flughafen abgeholt und m²tours - Urlaub ging los. Abends gab es lecker Chilli im Camp. Sonntags sind wir dann zusammen mit fast allen aus dem Camp nach Garcai gefahren. Für Matze ein super Start, ich habe leider nicht auf Max gehört und bin mit meinem kleinen Brett rein und konnte somit nicht so viel bis garnicht surfen wie gewollt. Am Ende gab es auch noch harten localism im Lineup da ein Spanier meinte das alle Wellen ihm gehören und wir in der Bucht nichts verloren hätten.
Montags sind wir zum Frühstücken nach Jandia und nachmittags nach La Lachita zum SUPen und Schnorcheln. Einer aus dem Camp der auch dort war und etwas den Strand abgelaufen ist kam nach nicht all zu langer Zeit mit einem kleinen Krokodil in der Hand zurück. Kurze Zeit später kam dann auch das Personal vom Oasispark von wo das Krokodil sich davon gestohlen hat.
Dienstag war wieder ein wenig surfen in La Pared angesagt. Abends zusammen mit Ole und der Camp-Bande lecker Burger essen in La Lachita da das Fischrestaurant in Tararalejo zu dem wir eigentlich wollten nicht offen hatte.
Mittwochs wollten wir uns eigentlich wieder mit Ole treffen aber da er zu viel zu erledigen hatte sind wir wieder zurück nach Lapi gefahren um hier nochmal ins Wasser zu Springen. Am Donnerstag sind wir nach einem kurzen Surf am Morgen in den Norden aufgebrochen. Abends gab es an Oles und meiner ersten Camp-stelle ein Lagerfeuer mit Maronen und Bier dazu.
Freitags sind wir dann auf Wellensuche den Northshore abgefahren und waren für einen Vormittags-paddel-Ausflug am Spot Puntablanca im Wasser. Abends war die Überlegung entweder oben bleiben und feiern gehen oder wieder zurück in den Süden da für Sonntag super Wellen vorhergesagt waren. Wir sind natürlich wieder in den Süden aufgebrochen.
Sonntags morgens war klar das der Praktikant bei Magic Seaweed gelogen hatte. Statt kleiner wurde es größer und für Matze und mich definitiv nicht surfbar. So sind wir zu einem gemütlichen Strandtag nach Jandia gefahren wo wir abends sogar noch einen netten Sunsetsurf am Leuchturm abgreifen konnten.
Am Montag haben wir uns dann ins Auto gesetzt und sind ein wenig über die Insel gefahren. Man glaubt es kaum aber die Insel ist momentan echt grün!
Gestern habe ich während Matze morgens schon ins Wasser ist Ole aus Jandia geholt. Nach kurzer Verschnaufpause für Matze und ein gemütlichen Ankommen für Ole waren wir dann den restlichen Tag am wasser mit SUP und Minimalibu. Ole hat derweil Coaching von Sascha bekommen. Abends gab es mal wieder lecker Essen und anschließend Feuer.
Heute ist Matzes letzter Tag also werden wir bzw er wohl wieder viel im Wasser sein. Ich werd mich wohl ein wenig schonen.
Morgen Mittag bring ich dann Matze zum Flughafen und suche anschließend mal einen Waschsalon.
-Für Fotos siehe Facebook ;) -

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Unter Vögeln

Man glaubt es kaum aber wir haben tatsächlich das Zugvögel Festival gefunden. Ein Campingplatz bei Tajao hat die komplette Bande aufgenommen, nachdem es mit dem ersten Standort Probleme gab. Natürlich waren wir mit Billy König und Königin auf dem Platz, da alle anderen, wenn überhaupt, nur ein Zelt dabei hatten. Der Plan war bis Samstag zu bleiben und den letzten Abend für Hannah gemütlich mit Essengehen ausklingen zu lassen. Nach der ersten durchzechten Nacht und einem halben Tag am Strand haben wir uns allerdings doch umentschieden und sind dort geblieben. Nachdem ich von Freitag auf Samstag nichts habe anbrennen lassen und erst zur Mittagsstunde mal kurz die Augen geschlossen habe war am Abend die Luft raus. Hannah hingegen hat auch am Samstag wieder gut das Tanzbein geschwungen (sie durfte allerdings auch trinken - ich musste ja nüchtern bleiben da ich sie früh an den Flughafen fahren musste)
Durch gute Planung und einen nüchternen Milan hat Hannah pünktlich den Flughafen erreicht - somit war ich wieder allein unterwegs was echt komisch war. Es gab den ganzen Sonntag immer wieder Situationen wo ich auf Hannah habe warten wollen oder nach ihr ausschau gehalten habe.
Nach kurzem Abschied am Flughafen bin ich zurück nach El Medano (sozusagen unser Zuhause auf Teneriffa) gefahren und habe noch die ein oder andere Stunde geschlafen. Zum wach werden und Kreislauf in Schwung bringen bin ich mit dem SUP ein wenig Paddeln gegangen. Eine halbe Stunde lang hatte ich Spaß, dann wurde es langweilig da keine Wellen da waren und ich wollte umdrehen und wieder zurück -  doch es kam natürlich anders ;) ca zwei Meter neben mir eine Flosse, dann noch eine und noch eine. Mit Glücksgefühl beladen endlich wieder Delfine gesehen zu haben bin ich doch noch ein wenig länger gepaddelt - natürlich in der Hoffnung noch mehr Delfine oder sogar einen Wahl zu sehen. Leider blieb es bei den drei Delfinen. Zurück in der Bucht war es Zeit für ein wenig Sonne am Strand bis ich nochmals mit dem SUP raus bin - diesmal mit Welle <3
Am Abend wurde ich von der super lustigen Truppe, welche wir am Freitag am Festival kennengelernt hatten zum Abendessen eingeladen. Nach dem Essen fragte mich Felix wie denn meine Motivation aussehen wieder zum Festival zu fahren und nach kurzer Überlegung saßen wir auch schon in Billy samt Aischa im Gepäck. Montags morgens habe ich dann Aischa zum Flughafen gefahren und bin anschließend wieder zum Festival.
So viele interessante, singende, fröhliche und verrückte Menschen auf einem Haufen durfte ich bis jetzt noch nie erleben. Letztendlich war ich statt einer Nacht ganze vier da und es war wunderschön. Keine Gewalt jeglicher Art und alle haben auf alle acht gegeben, dass es so etwas noch gibt kann man kaum glauben. Ich hoffe ich kann wieder mal ein Zugvögel werden :)
Am Dienstag hieß es ausnüchtern, schlaf nachholen und irgendwie den Kater loswerden. Am Abend habe ich dann aber doch noch meinen Hintern hoch bekommen und bin mit Thomas Pizza essen gegangen. Frisch gestärkt sind wir zusammen nach Las Americas aufgebrochen um am Mittwoch morgen eventuell nochmal aufs Wasser zu kommen. Doch der auflandige Wind hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. So sind wir zur Finka rauf gefahren und haben die Streicharbeiten in Angriff genommen. Da ich mich nicht bezahlen lassen wollte gab es zum Dank ein überaus köstliches Abendmahl in Thomas ehemaligem Stammrestaurant.
Gestern habe ich den halben Tag damit verbracht Billy, die Garage in El Medano und mich aufzuräumen und zu putzen. Mittags gab es Abschiedstapas zusammen mit Thomas in El Medano. Den 'Wohnungsschlüssel' (Schlüssel für die Surfgarage) wieder abzugeben war schon etwas traurig. Die drei Wochen auf Teneriffa waren geprägt von so vielen schönen Eindrücken, Bekanntschaften und guter Laune, dass es schwer viel tschüss zu sagen. Den Nachmittag habe ich im Decathlon in La Laguna verbracht um noch das ein oder andere einzukaufen. Am Abend bin ich dann nach La Laguna rein gefahren um mir die wirklich wunderschöne Stadt nochmal bei Dunkelheit anzuschauen - es hat sich gelohnt!!!
Jetzt sitz ich schon wieder auf der Fähre Richtung Fuerteventura. Morgen Mittag kommt mich dann Matze für 10 Tage besuchen - ich bin gespannt :)

Freitag, 25. November 2016

Hallo? Wellen???

Gut, dass Hannah nicht nur zum surfen hergezogen ist. Am Montag sind wir, da keine Wellen waren, über das wunderschöne Örtchen Garachico zurück nach El Medano gefahren. 'Zuhause' angekommen hat Hannah via Email ihre Masterarbeitsnote erfahren. Das mussten wir natürlich gebührend begießen und sind nach El Medano rein um das ein oder andere Getränk zu uns zu nehmen.
Dienstags sind wir beide mit einem ziehmlichen Brummschädel aufgewacht. Ich habe mir direkt das SUP geschnappt und bin eine Runde paddeln gegangen. Wieder zurück bei Billy habe ich Hannah dazu motiviert mit dem SUP nach El Medano (normalerweise ca 20 min zum Paddeln)  zu fahren. Allerdings machte der Wind der Sache ein schnelles Ende. Nach 20 Minuten Paddelei ist Hannah gefühlt nur 2 cm voran gekommen und musste umdrehen. Ich hingegen dachte, dass es für mich wohl nicht so das Problem darstellen wird... Hahaha...  Nach einer Stunde powerpaddeling bin ich in El Medano am Strand angekommen. Prompt kam der Rettungsschwimmer auf mich zu und fragte, ob bei mir alles ok sei. Ich muss wohl ziehmlich fertig ausgeschaut haben, doch gefühlt habe ich mich noch viel fertiger. Nach 15 Minuten rasten kam dann Hannah zu Fuß und wir haben im Café M gefrühstückt. Den restlichen Tag haben wir mit schlafen und gammeln verbracht.
Mittwochs sind wir die Inselrundfahrt zusammen mit Thomas rückwärts gefahren mit Ziel La Laguna -  Decathlon. Bevor wir zum Shoppen gefahren sind, haben wir uns die wunderschöne Altstadt von La Laguna bei gefühlten Minustemeraturen angeschaut. Wirklich eine Traumhaft schöne Stadt.
Zurück in El Medano sind wir Pizza essen gegangen und waren zum ersten mal (abgesehen von Montag) später als 9 Uhr im Bett.
Gestern war Festival-Standort-Suchtag. Zuerst sind wir mit den SUPs die Küste abgepaddelt, haben allerdings nichts entdeckt. Somit haben wir Billy wieder mobilisiert und sind fast den kompletten Baranco de Ifara abgefahren -  armer Billy!  Aber auch hier haben wir nichts gefunden. Am Abend bin ich nochmals mit Thomas aufs Wasser gegangen und habe mein 'Gummiboot' gebändigt. Ein irrsinnig gutes Gefühl mal wieder in einer 'Welle' zu stehen.
Heute sind wir nach einem gemütlichen morgen für mich und einer halbstündigen Morgenpaddelei für Hannah aufgebrochen um das Zugvögel festival zu finden. Nach langer Recherche von Hannah haben wir einen neuen Standort herausgefunden welchen wir jetzt mal anschauen werden -  wir sind gespannt! In diesem Sinne: wir freuen uns auf das Zugvögel Gezwitscher ;)

Montag, 21. November 2016

Inselrundfahrt

Mittwoch den 16.11 haben wir wie erwartet einen gemütlichen Strandtag gemacht. Am Nachmittag jedoch musste Hannah eine Bewerbung abschicken, somit fiel das SUPen für sie aus. Ich hingegen habe mir eine halbe Stunde die Seele aus dem Leib gepaddelt. Kurz nachdem ich frisch geduscht und warm eingepackt war, kam Thomas mit seinem neuen Paddel vorbei, um es mit dem letzten Tageslicht noch zu testen. Anschließend gab es noch ein Bier an der Strandbar bevor Hannah, Thomas und ich nach El Medano rein gelaufen sind um in einer kleinen Kanarischen Bar uns mit Tapas voll zu schlagen.
Donnerstag Morgen haben wir nach gemütlichem Frühstück beschlossen den Teide zu besuchen. Da es nur einen Garagenschlüssel gab, haben wir uns mit Thomas in einem auf ca 600 Metern gelegenen kleinen Ort zum Frühstück getroffen um ihm den Schlüssel zu geben. Auf dem kleinen Markt neben dem Café hat Hannah noch Proviant für den Tag gekauft bevor wir die Bergstraße weiter Richtung Teide gefahren sind. Allein der Weg rauf hat sich schon gelohnt - von der kargen Landschaft im Süden durch die Grünen Berge weiter durch den Nadelwald zur Mondlandschaft oben am Teide. Die Gondel haben wir wegen viel zu viel Menschen nicht genommen und sind am Gipfel vorbei weiter Richtung Puerto de la Cruz gefahren. Auch hier durchquert man wieder die verschiedensten Vegetationszonen. In Puerto de la Cruz angekommen haben wir eine halbe Stunde zum Parkplatz suchen opfern müssen bevor wir dann durch die Stadt schlendern konnten. Nachdem wir die 'schönen' Hochhäuser satt hatten, sind wir über die Autopista wieder zurück in den Süden nach El Medano gefahren. Noch ein Bier dann ging es ab ins Bett.
Freitags morgens sind wir dann nach El Medano rein gelaufen um zwei Cafés / Restaurant weiter als Mittwoch die Tapasbar ein Frühstück einzunehmen. Hier kam auch Thomas hin um uns einen eigen für uns nachgemachten Schlüssel für die Garage zu bringen <3 Nach ausgiebigen Frühstück haben wir dann beschlossen nach Las Americas zu fahren um Wellen zu checken. Dort angekommen, Billy bepackt mit meinen zwei Surfbrettern, meinem SUP, dem SUP von Thomas und einem Softboard für Hannah, sind wir nach kurzer Überlegung dann endlich ins Wasser gegangen. Ca zwei Stunden Paddeln, warten und Paddeln habe auch ich dann endlich mal eine Welle bekommen. Kurz bevor es ganz dunkel würde sind wir aus dem Wasser und zu einer kleinen Strandbar gegangen. Hier gab es einen super leckeren Mojito. Anschließend sind wir nach Los Christianos zu einem Fischimbiss gefahren. 15 Minuten Wartezeit bis ein Tisch frei wurde, aber es hat sich gelohnt. - Falls ihr/du mal nach Teneriffa fliegst/fährst auf jedenfall den Imbiss el Cine in los Christianos besuchen!!!
Samstag: Nach dem eigentlich Wellen angesagt waren, sind wir ganz in der Früh nach las Americas gefahren, doch leider war nichts mit den angesagten Wellen. So sind wir wieder zurück nach El Medano um die SUPs ein zu packen und zu einer ruhigen Bucht zu fahren. Vorbei am Playa Paradiso sind wir am Ende der Straße an einem wirklich paradiesischen kleinen Fischerörtchen gelandet - Heckklappe auf, Bretter raus und ab ins Wasser. Nach dem wir aus dem kleinen Hafen raus gepaddelt sind haben wir das wirkliche Paradies entdeckt. Ein breiter Sandstein welcher nur zur Fuß oder über das Wasser zu erreichen ist -  nichts wie hin.
Am Abend sind wir wieder nach las Americas gefahren weil wir ausgehen wollten. Leider haben wir bevor es hätte anfangen können mit der Feierei schon aufgegeben. Somit sind wir Sonntags ohne Kater relativ früh aufgewacht und sind kurzer Hand auf Inselerkundungstour aufgebrochen.
Über die Küstenstraße nach Santa Cruz, weiter durch die Berge nach Taganana. Dort haben wir an einer super netten Bucht eine Kleinigkeit gesnackt bevor wir durch den Urwald weiter nach Bajamar gefahren sind. Ein Traum von Autofahrt!
Hier haben wir an einem für Camper ausgeschriebenen Platz am Meer geschlafen und Sitzen jetzt mit einer wunderschönen Aussicht im Café Melita.

Mittwoch, 16. November 2016

Geschwisterurlaub

Hannah kam, warscheinlich durch Rückenwind, eine halbe Stunde eher an als geplant, doch als guter Reiseleiter war ich natürlich vor Ort um sie mit Schild in Empfang zu nehmen.
Gepäck und Hannah in Billy verstauen und zurück zu dem netten Parkplatz am Meer, den ich mittags durch Zufall entdeckt habe. Dort angekommen gab es erstmal ein kaltes Bier am Strand mit Musik von der kleinen Strandbar die wir natürlich zu späterer Stunde noch unsicher gemacht haben. Als 'Willkommensessen' gab es Nudeln mit Tomatensugo -  schnell, einfach und lecker. Im Anschluss wieder runter zum Strand um den Abend an der Beachbar ausklingen zu lassen. Das ausgeschenkte Bier, sowie der Mojito waren eher schlecht als recht aber der Durst hat es runtergespühlt.
14.11:
Der Plan war direkt nach dem Aufwachen ins Meer zu springen, doch war es einfach viel zu kalt und zu windig. So haben wir alles zusammengepackt und sind auf den Rat einer Freundin von Hannah nach Los Gigantes gefahren. Den frei zugänglichen Naturpool haben wir allerdings nicht gefunden. So sind wir die Bergstraße Richtung Teide hoch gefahren bis zu einem netten Straßencafé. Dort haben wir bei Sonnenschein und gutem Café die Aussicht genossen bevor wir einen zweiten Anlauf nach Los Gigantes gestalten haben. Nach halbstündigen Erkundung zu Fuß haben wir dann auch endlich den Naturpool, welcher direkt ans Meer angrenzt, gefunden. Warscheinlich wurde dieses abgegrenzte Stück Meer gebaut damit man wenigstens ein wenig Baden gehen kann, denn ansonsten ist das Schwimmen in der Bucht wegen der Strömung, den Wellen und dem felsigen Untergrund nicht zu empfehlen.
Zum Abendessen haben wir uns mit Thomas (Thomas&Sabine von der Fähre) getroffen. In einem wirklich sehr netten Fischrestaurant haben wir es uns mehr als gut gehen lassen. Meeresfrüchte und Fisch bis wir beinahe geplatzt wären.
In El Medano, wo Thomas und Sabine Ferienwohnungen in erster Wasserlinie besitzen, haben wir neben eben diesen unser Lager aufgeschlagen. Von Thomas haben wir den Schlüssel für die Surfgarage bekommen in welcher auch ein kleines Bad mit Dusche und WC ist. An dieser Stelle schon wieder recht herzlichen Dank an Thomas <3!!! 
Gestern 15.11 sind wir nach dem Erwachen eine kleine Runde Joggen gewesen mit anschließendem kleinem Workout-Programm inklusive Schwimmen zum Abschluss. Danach gab es Café und Frühstück -  natürlich am Strand. Mittags kam Thomas kurz vorbei um uns mitzuteilen, dass es sich nicht lohnt den Standort zu wechseln da keine Wellen da sind. So haben wir beschlossen mit dem SUP ein wenig aufs Wasser gehen. Da ich nur ein SUP dabei habe war Thomas mal wieder unser Retter und hat uns seines geliehen damit wir zusammen Paddeln gehen können. Nach der ersten kurzen SUP-Session gab es ein Belohnungsbier an der Strandbar. Gegen Abend kam Thomas wieder vorbei und wir sind alle zusammen aufs Wasser. Zwei mit SUP und einer mit meinem 7.4 Kawaii. Kurz vor Sonnenuntergang kamen dann sogar surfbare Windwellen an und die geplante 60 minütige abendpaddelei wurde zur etwas längeren Surfsession. Mit dem letzten Tageslicht bin auch ich aus dem Wasser gekommen um noch kurz - !!!heiß!!! - zu duschen. Anschließend sind wir einkaufen gefahren um bei Thomas für Thomas und uns zu kochen, da er uns den Abend zu vor eingeladen hatte. Hannah hat eine leckere Pasta mit Venusmuscheln und Weißweinsud gezaubert -  sehr zu empfehlen. Zum schlafen sind wir wieder runter nach El Medano gefahren wo wir jetzt immer noch sind. Heute wird wohl ein Typischer Strandtag da wir beide ziemlichen Muskelkater haben. Am Abend jedoch geht es in jedem Fall nochmal mit den SUPs aufs Wasser. Was morgen kommt kann ich dann übermorgen sagen ;)

Sonntag, 13. November 2016

Insel Nr. 3

Die letzten Tage auf Fuerte sind ohne große Vorkommnisse verstrichen. Es gab BBQ bei Sascha, UNO-Spielabende im Camp und ein wenig Paddeln-Action. Vorgestern (Freitag 11.11) hab ich dann endlich mein Brett repariert bzw reparieren lassen. Anschließend direkt wieder mit ins Wasser genommen. Zusammen mit Anne, Boris, Tete, Alina und Olivia bin ich nach Jandia gefahren, da die beste Rechte der Insel gelaufen ist. Zwar war die beste Rechte der Insel eine Linke aber es war trotzdem ein voller Erfolg. Nach ein paar Stunden im Wasser haben wir uns für kleines Geld riesige belegte Baguettes geholt. Da die Stimmung mehr als gut war haben wir beschlossen zu späterer Stunde nach Costa Calma zu fahren um ein wenig zu feiern. Tete, unsere motivierteste, ist schon nach dem ersten Glas im Camp abgesprungen. Alina ist bedingt durch ihre Erkältung auch daheim geblieben und Boris kam vom Augen ausruhen nicht mehr zurück. Somit bin ich mit der alten Partycrew losgezogen.
Was soll ich sagen, mit Olivia und Anne kann men Bäume ausreißen! Nach viel Flüssigkeit und Spaß sind wir um ca 7 Uhr morgens wieder in La Pared gewesen. Um halb 10 bin ich dann wieder aufgestanden da ich eigentlich um 13 Uhr mit Ole verabredet war. Das ging sich aber nicht aus. Mein etwas dicker Schädel hat mich daran gehindert. So habe ich bis um 14 Uhr vor und im Camp gegammelt um dann richtung Morro aufzubrechen. 10 vor 3 habe ich Ole noch auf eine kurze Umarmung vor dem Aldiana getroffen bevor ich um kurz nach 3 auf die Fähre nach Teneriffa gefahren bin. Pünktlich um 16 Uhr sind wir in See gestochen. Mit kurzem Zwischenstopp in Gran Canaria bin ich um 23 Uhr heil auf Teneriffa angekommen. Die erste Nacht habe ich irgendwo im Nirgendwo auf einer Bergstraße verbracht. Den ersten Tag an einer kleinen aber schönen Bucht im Süden und jetzt geht's an den Flughafen um Hannah abzuholen. Ich freu mich auf zwei Wochen gemütliche erkundungstour.

Mittwoch, 9. November 2016

Womad

Ich habe euch nicht vergessen ;) aber es gibt eigentlich nichts zu erzählen. Das Festival war super gut! Aber wer nicht dabei war dem kann man es auch nicht vermitteln ;) ich kann nur jedem empfehlen mal aufs WOMAD - Festival zu fahren und dann am besten auch zusammen mit Anne und Olivia <3
Ansonsten ist nicht viel passiert. Am Sonntag sind wir unbeschadet wieder in Lapi angekommen - Katertag. Am Montag hieß es Billy putzen, Wäsche waschen und mein Hab und Gut wieder zusammensuchen. Abends gab es super leckere Burger in gemütlicher Runde :) Gestern die frischgewaschene Wäsche abgehängt und wieder verstaut. Am Nachmittag habe ich dann mit Tommy einen Ausflug nach Jandia gemacht. Bei lecker Kuchen und heißer Schoki haben wir den Nachmittag verstreichen lassen.
Heute heißt es hoffentlich mal Brett reparieren :D und abends BBQ bei Sascha - endlich wieder Hausbesetzer spielen :D

Freitag, 4. November 2016

Gute Zeiten schlechte Zeiten

Als ich den letzten Eintrag geschrieben hatte bin ich mit dem SUP aufs Wasser. Durch ein wenig mehr Welle als gedacht und viel Wind war es eher eine Qual als angenehmes paddeln. Nach dem zweiten Sturz hab ich meine Sonnenbrille verloren und bin ein wenig frustriert aus dem Wasser gegangen. Als Dani von ihrem Ausflug wiedergekommen ist sind wir nach Los Molinos gefahren. Hier war ich ca. 1 oder 2 Wochen zuvor schon einmal. Ein wunderschönes kleines Dorf am Meer. Zu Mittag gab es eine köstliche Paella die locker für vier Personen gereicht hätte. War aber gar nicht schlimm :) den Rest haben wir uns einpacken lassen um ihn später zu essen. Ein netter Verdauungsspaziergang mit Kletterpassagen hat uns über das Fressenkohma geholfen und so ging es weiter in Richtung Norden.
Den Sonnenuntergang haben wir am Leuchtturm von El Cotillo genossen und die Nacht auf einer Klippe oberhalb vom Strand verbracht.
Samstags (29.10) gab es erstmal ein deftigen Frühstück bevor wir nach La Jares gefahren sind. In dem netten kleinen Surfer-Städtchen gab es einen kleinen Markt mit echt vielen schönen Sachen. Dani hat ein wenig Mitbringsel geshoppt und das Ein oder Andere für sich selbst gekauft. Ich hingegen hab mich zurückgehalten und ausnahmsweise mal nichts gekauft. Ein Karottenkuchen und Café später sind wir nach Corralejo gefahren - ich an den Strand und Dani auf Entdeckungstour. Zu Mittag gab es den Rest von der Paella am Strand - traumhaft!!! Nachmittags ging es dann weiter nach Antigua. Die Fiesta hat sich dann als großes Dorf-Familienfest herausgestellt, was aber nicht schlimm war. Von Petra habe ich meine frische Wäsche bekommen <3 mit Dani habe ich noch ein paar Runden über den Platz gedreht bevor wir beschlossen haben weiter zu fahren. Gut gesättigt von Crepe mit Banane (eine Ganze pro Crepe) und Nutella sind wir nach Pozo Negro an die Ostküste gefahren.Gran Tarajal mit Umweg über den Leuchtturm von las Playitas. Ein wirklich traumhafter Ort. In Gran Tarajal gab es dann endlich ein Café. Einen kleinen Spaziergang an der Strandpromenade und kurze Besichtigung des Hafens später sind wir wieder nach La Pared gefahren.
Sonntags hatten wir einen schönen Sonnenaufgang bevor wir weiter nach las Playitas gefahren sind. Dort haben wir vergeblich nach einem offenen Café oder Restaurant gesucht. Morgens um halb 9 war allerdings bis auf drei Angler am Hafen das Dorf wie ausgestorben, somit sind wir weiter nach
Am Montag den 31.10 (Halloween) war kein guter Tag. Die Heckklappe von Billy hat angefangen zu Zicken und ließ sich nicht mehr öffnen. Somit müsste ich alles ausräumen um die Verkleidung der Heckklappe ausreißen zu können. Zum Glück war es 'schnell' repariert, wenn man das Ausräumen, Einräumen außen vor lässt.
Dienstag den 1.November habe ich mittags Ole am Hotel eingesammelt und nach Lapi geholt. Allerdings würde aus unserem geplanten Surfing nichts da mir die Wellen viel zu groß waren und auch Ole nur ganz kurz im Wasser war.
Nachdem ich Ole wieder zurückgefahren hatte, hab ich auf der Rückfahrt Matze angerufen. Ratz fatz war klar er kommt mich besuchen <3 Nach dem wirklich erfreulichen Telefonat hat eine für mich unerträgliche Nachricht den Weg zu mir gefunden. Somit war die ganze gute Laune vom vergangenen Tag wieder weg. Auch die Gesellschaft im Camp könnte mich nicht aufheitern und so bin ich früh ins Bett gegangen. Am Mittwoch hat die schlechte Laune noch bis Mittags angehalten, ab da ging es wieder Berg auf.
Gestern Donnerstag bin ich dann mal wieder mit Brett ins Wasser. Nachdem ich mit dem Kopf nicht ganz bei der Sache war hat allerdings so gar nichts geklappt. Kein Takeoff, keine Welle dafür um so mehr Waschgänge und einer davon ziemlich heftig. Zwei mal durchgespülhlt und wieder aufs Brett da kam die Mama-Welle und hat sich mir bemächtigt. Mein Brett hat sie sich auch zu eigen gemacht und mir auf den Kopf gehauen. Als ich wieder nach Luft schnappen konnte hab ich gemerkt, dass mir doch ein wenig schummrig ist - nichts wie raus aus dem Wasser. Am Strand angekommen hab ich es grade noch geschafft zum Platz zu gehen bevor mir ein wenig schwarz vor Augen wurde. Eine halbe Stunde Pause und viel trinken! Dann hab ich mein Brett begutachtet und siehe da, ich habe einen ziemlichen Dickschädel - > Riss im Board.
Nachmittags hab ich mir noch zwei Stunden Dösen gegönnt falls es doch eine Gehirnerschütterung gewesen ist. Abends hat Tommy mich dann dazu motiviert ein wenig das Camp auf Vordermann zu bringen. Viel haben wir zwar nicht gemacht aber der Anfang ist getan.
Heute heißt es Brett flicken, Wertsachen aus dem Bus raus und ab nach Gran Tarajal zum Womad Festival. Ich bin gespannt :)



Freitag, 28. Oktober 2016

Regen

Am Dienstag bin ich gegen Mittag nach Jandia gefahren. Am Strand angekommen kam nach kurzem Ball werfen auch Ole, natürlich mit Surfbrett unter dem Arm. Kurze Zweifel und Ostsee-Bedingungen haben mich anfangs abgehalten ins Wasser zu gehen doch am Ende bin auch ich mit Brett reingehüpft. Trotz gefühlter Ostsee war doch noch die ein oder andere Welle dabei. Glücklich doch ins Wasser gegangen zu sein bin ich wieder nach La Pared gefahren. Abends hat dann der Regen angefangen.
Mittwochs morgens konnte man die Ausmaße des Regens anschauen. Fast in jeder Bucht fehlte (einfach weggespült) ein teil vom Strand. -hab leider total versäumt Fotos zu machen :/-
Gegen frühen Nachmittag kam die zweite Hälfte vom Regen gefolgt von Blitz und Donner. Abends gab es Pizza im Camp und eine lustige Spielrunde.
Gestern - Donnerstag - waren wirklich Traumbedingungen in La Pared, doch da ich meine Schulter am Dienstag etwas überstrapaziert habe bin ich nur mit Bodyboard zum Filmen mit aufs Wasser.
Am Abend bin ich mit Dani nach Ajui gefahren wo wir jetzt immer noch sind (ein wenig Touristenprogramm). Plan für heute steht noch nicht aber morgen Abend werden wir auf jeden Fall nach Antigua fahren weil dort Fiesta ist :)

Dienstag, 25. Oktober 2016

Erster Regen

Die Blessuren gingen weiter. Als ich mittags zum Contest gefahren bin und es mir auf dem Dach gemütlich gemacht hatte, machte mich ein Spanier darauf aufmerksam, dass mein einer Reifen platt sei. Nach genauerer Untersuchung hab ich auch das Löchlein im Reifen gefunden. Bis ich die Schrauben gelöst bekam, hatte ich schon zwei Blasen an den Händen. Am Ende hat alles geklappt, aber Reifen am Strand wechseln kann ich keinem empfehlen (Sand - Schrauben - nicht gut!).
Zurück in Lapi hab ich Tommy eingeladen und wir sind zur Abschiedsfeier von einem Freund von ihm gefahren. Andrea, ein Italiener, der seit 5 Jahren hier gewohnt hat, zieht jetzt mit Freundin nach Australien um. Bei Lagerfeuer und BBQ haben wir die Seelen baumeln lassen.
Am Sonntag in der Früh gab es dann Café am Strand mit anschließendem Schwimmen. Auf ca 10 Uhr habe ich Tommy wieder in Lapi abgesetzt und mich dann langsam auf den Weg zu Petra gemacht. Nach einer Autowäsche für Billy durfte ich dann bei Petra auch meine Wäsche waschen <3. Bei Café und super leckerem Kuchen haben wir uns dann ein wenig ausgetauscht über Freunde, Familie und so weiter. Abends gab es Curry-Hühnchen, da Petra hier im Blog gelesen hat, dass ich auf Thai/Asiatische Küche stehe :) Kugelrund habe ich mich dann ins Auto geschleppt und bin zum Schlafen in die Berge gefahren. Kurz unterhalb eines 'Gipfels' habe ich eine ebene Stelle gefunden, an der es sich wunderbar hat schlafen lassen. Am nächsten Morgen bin ich zum Sonnenaufgang bis ganz hoch gewandert, doch Wolken und Regen haben die Sonne nicht aufgehen lassen. So gab es dann norddeutsches (romantisches) Frühstück: Café, Wind und Regen :D und das obwohl Maria gar nicht mit ist.
Anschließend bin ich zur Werkstatt in Antigua gefahren, um zu fragen, ob sie mir den Reifen flicken können. Dank Oli bin ich ja mit spanischen Lern-CDs und Klein-Wörterbüchern ausgestattet und habe somit erfolgreich meinen Reifen flicken lassen. - kostet hier im übrigen nur 5.45 Euro, in Völs habe ich etwas über 30 bezahlt.
Nach erfolgreichem Werkstattbesuch bin ich dann wieder zu Petra gefahren -> Billy mal wieder ausräumen und ordnen und natürlich meine Wäsche abholen :)
Natürlich wurde ich auch hier wieder bekocht :) einfach toll so eine Verwandschaft zu haben :)
Weil für heute Unwetter angesagt wurde, bin ich abends wieder vor das Waveguru-Camp gefahren um festen Untergrund unter Billy zu haben.
So weit so gut :) für die nächsten Tage und für heute ist nichts geplant. Mal sehen was sich so ergibt :)
Dienstag 25 Oktober 10.40 Uhr

Samstag, 22. Oktober 2016

Erste Blessuren

Am Mittwoch kam dann doch noch ein bisschen was, sodass ich noch zwei schöne Wellen hatte. Abends bin ich dann nach La Pared (wo ich noch immer bin) und habe für Frank, Kai und Tommy gekocht. Donnerstag ist ohne großes Ereignis vergangen.
Gestern, Freitag, war ein richtig genialer Urlaubstag wie er im Buche steht. Kurz vor Sonnenaufgang bin ich aufgewacht - mit frischem Café Wellen schauen. Habe dann aber beschlossen, dass ich nicht genug Motivation aufbringen kann so früh schon ins Wasser zu hüpfen. So bin ich für zwei Stunden am Strand langspaziert und ein wenig an der Klippe rumgeklettert. Anschließend gab es ein super ausgiebiges Frühstück. Frisch gestärkt hieß es dann Sonnencreme auftragen und mit Brett ab an den Strand. Viel surfen war ich zwar nicht, doch die zwei kleinen 'Sessions' die ich hatte waren wirklich schön und ich bin immer zufriedener mit meinem Kauf! Später gab es nach viel Sonne, Sand und Salzwasser einen wunderschönen Sonnenuntergang oben an der Klippe. Geduscht und platt auf meinem Campingstuhl hinter Billy mit Blick über die ganze Bucht - unbezahlbar!
Um ca 20 Uhr bin ich dann wieder vor zum Surfcamp gefahren, wo ich auch gleich mit leckeren Linsenburger, gebraten von Tommy, überrascht wurde. Einfach ein Traum-Tag.
Heute bin ich wieder um kurz vor 7 aufgewacht und hab mich auch gleich in den Neo gequält. Noch bevor die Sonne aufgegangen ist, war ich schon am Wasser und konnte die ein oder andere schöne Welle frühstücken. Doch nach einer ordentlichen Waschung hat mich mein Brett ein wenig zu gern gehabt. Jetzt hab ich einen riesen blauen Fleck an der rechten Pobacke und alles (liegen, sitzen, stehen und laufen) tut weh :D
Für heute steht noch ein Contest auf dem Programm, den ich mir anschauen mag und am Abend eine Abschiedsfeier mit Lagerfeuer am Strand. -> könnte also auch wieder ein Traum-Tag werden :)  Morgen geh ich dann mal wieder meine Verwandtschaft besuchen. Bin schon gespannt, wie und wo Petra wohnt :)

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Neues Baby <3

Am Sonntag hab ich nach einem ausgiebigen Frühstück alle Surf-Shops und ein paar Surfschulen abgeklappert, auf der Suche nach einem neuen Brett für mich. Allerdings ist es auch hier so, dass Sonntags ein paar Geschäfte zu haben und gerade die nicht-touristischen und lokalen Shops haben da schon mal geschlossen. So bin ich abends nach El Cotillo gefahren um dort zu übernachten. Nach einer Nacht wie im Kinderbettchen (denn durch den Wind hat Billy so gewackelt, dass ich in den Schlaf gewiegt und auch so wieder geweckt wurde) bin ich dann nach La Jares zu den lokalen Shapern. Aber auch hier gab es nichts gebrauchtes für mich. Zurück in Corralejo habe ich mir dann nach langem Überlegen ein neues statt gebrauchtes zugelegt. <3 Nach ein wenig Verhandlung stimmte auch der Preis - falls ihr mal her fliegt auf jeden Fall den Surf-Shop HomeGrow in Corralejo besuchen ;) zusätzlich zum Brett gab es auch noch zwei Aufkleber für Billy :)
Nachmittags habe ich mich dann mit Thomas und Sabine (dem Aussteigerpärchen, welches wir auf der Überfahrt kennengelernt haben) in La Jares zu Café und einem super leckeren Karottenkuchen bei Pastelo getroffen. Anschließend bin ich zu ihnen nach Hause gefahren. Nach Besichtigung des wunderschönen Hauses und einer leckeren Apfelschorle habe ich mich wieder auf den Weg nach Süden gemacht. Unten angekommen empfing mich Ole mit einer Eintrittserlaubnis zum Club Alliana. Ratz Fatz hatte ich ein Hemd, lange Hose und feste Schuhe an (sehr ungewohnt und nicht zu empfehlen :D ) und bin mit Ole in die 'Disco'. Am nächsten Tag haben wir den Billigspritt, den sie dort ausschenken bereut. Aber trotz einem riesen Schädel sind wir nach La Pared gefahren (Dienstags hat Ole seinen freien Tag) und ich habe mein neues Baby ausprobieren können. Direkt die erste Welle war schon super und ich wusste, ich hab das richtige gekauft <3. Viel mehr war aber auch nicht drin, da wir beide ziemlich zerstört vom Vorabend waren. Heute sollte hier unterhalb von dem Hotel eigentlich Welle kommen, aber bis jetzt sieht es nicht danach aus. Somit habe ich jetzt Zeit hier vor dem Handy zu sitzen und euch ein paar Zeilen zu tippen :)

Sonntag, 16. Oktober 2016

Tränen

Nachdem Ole glücklich mit frischgewaschener Wäsche wiederkam und ich mir einen neuen Hut gekauft hatte, haben wir uns mit Bella (einer alten Freundin) getroffen und den restlichen Tag in La Pared am Strand verbracht. Am späten Nachmittag sind wir zurück zu Billy um unser Lager aufzuschlagen. Dieses haben wir vor dem Waveguru-Surfcamp getan. Der Plan war gemütlich alles auszuräumen, was man so braucht - Tisch, Stühle, Kocher etc. um endlich auf zwei 'Platten' zu kochen. Doch wie das so ist mit unseren Plänen, kam es anders. Der Aufsatz für die Gasflasche, den ich am Festland erworben habe, passte natürlich nicht auf die auf Fuerteventura erworbene Gasflasche. Deprimiert durch den Rückschlag habe ich Flüssigsemmel als Abendbrot zu mir genommen und Ole hat sich im Camp was zubereitet. Nachdem wir ja immer aufeinander acht geben, dachte sich Ole, er tut mir was Gutes und füllte den restlichen Reis mit einer Thunfischsoße auf und brachte ihn mit. Doch ich esse aus Prinzip keinen Thunfisch. Somit musste er es dann verputzen.
Nach einem gemütlichen Abend vor Billy ging es dann leicht angeheitert ins Bett. Am Mittwoch (12.10) bin ich morgens nach dem Aufstehen nach Costa Calma gefahren und habe einen passenden Adapter für die Gasflasche gekauft. Zurück in La Pared hat uns Frank (der Besitzer von Waveguru) gebeten unser Camp ein wenig zu verlagern, damit es nicht aussieht, als würde er den öffentlichen Parkplatz für sein Camp nutzen.
Nach langer Überlegung was, wie, wo? kam Sascha, ein altbekanntes Gesicht und neuer Freund und fragte, ob wir nicht abends bei ihm grillen wollen. Der Plan stand. Also Camp abbauen und los. Bei Sascha - der durch missgünstige Umstände kurzer Hand einfach ein Haus, welches seit 10 Jahren unbewohnt war, besetzt und wieder hergerichtet hat - haben wir ein paar Sachen abgeladen, Sascha eingeladen und sind nach Buthihondo - wo wir zwei Nächte zuvor zwischen den zwei Hotels geschlafen haben - zum Einkaufen gefahren. Was natürlich mal wieder keiner wusste, der 12 Oktober ist ein Staatsfeiertag. Somit gab es nichts zum grillen. Wieder bei Sascha angekommen, haben wir bei ihm auf dem Hof geparkt und angefangen uns auszubreiten. Statt BBQ hat Sascha eine wirklich sehr leckere Thaipfanne gekocht. Zusammen mit Caro - einer Allgäuerin, die wir auf unserem Platz vor dem Waveguru-Surfcamp kennengelernt haben, impliziert durch ein doofes Kommentar von mir zu dem deutschen Nummernschild, das auf einmal neben uns geparkt hat - saßen wir dann in gemütlicher Runde bei ein wenig Wein und Bier bis 23 Uhr Ortszeit (deutsch/österreichische Zeit 24). Da hat sich Ole kurz aus dem Staub gemacht und kam mit: Alles alles Gute. Lass dich drücken und ein paar kleinen, aber liebevoll ausgesuchten Geschenken wieder. Als ich mit auspacken fertig war und von seinem Brief zu Tränen gerührt war, ging es dann ins Bett.
Geburtstag 13.10
Am Donnerstag haben wir alles sehr entschleunigt bestritten. Ein wenig rum räumen hier, ein wenig Pause dort. Abends sind wir dann ins Waveguru-Surfcamp gegangen und haben den Tag bei Lagerfeuer und Musik ausklingen lassen.
Donnerstags mussten wir uns dann langsam auf den Weg zum Aldiana machen, wo Ole um 12 Uhr mit seiner neuen Chefin verabredet war.
Nachdem wir alle Sachen von Ole eingeräumt hatten, sind wir wieder zur Promenade gefahren und Ole hat mich zu einem wirklich sehr leckeren Frühstück eingeladen. Um halb 12 ca haben wir seine neue Arbeitsstelle erreicht. Während Ole geschaut hat, wo er hin muss und sich von seiner neuen Chefin alles hat zeigen lassen, habe ich mal wieder das Internet eingeschalten und ganz viele Glückwünsche erhalten.
An dieser Stelle: Vielen vielen lieben Dank für die ganzen Glückwünsche, Grüße und netten Worte. Ich habe mich wirklich sehr über jede Nachricht gefreut!
Wenig später kam Ole mit seinem Zimmerschlüssel zurück und wir haben sein Gepäck in sein neues Zuhause gebracht. Auf einmal war Billy fast leer. Ich bin dann wieder zurück zu Sascha gefahren um bei ihm ein wenig aufzuräumen und meine Sachen zu packen und zu ordnen, damit Sascha nach zwei Tagen Belagerung mal wieder seine Ruhe hat. -  nochmal einen großen Dank an Sascha für die Beherbergung! Gegen Abend bin ich dann wieder zu Ole gefahren, damit wir uns in aller Ruhe bei einem gemütlichen Bier verabschieden konnten.
Gestern (Samstag 15.10) bin ich gleich morgens Richtung Norden aufgebrochen. Mit zwei Zwischenstopps an Orten, die mir Petra empfohlen hat, bin ich abends wieder in Corralejo angekommen.
Hier bin ich jetzt noch immer und werde auch erst einmal ein wenig im Norden bleiben. Auf der Tagesordnung steht: klar kommen mit dem Alleinsein und Ausschau halten nach einem neuen Surfbrett. Natürlich werde ich schauen, dass ich die Woche mal wieder mit dem Laptop einen WiFi-Spot aufsuche um ein paar Bilder einzufügen.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Sonne, Sonne, Sonne

Nun ist doch einige Zeit seit dem letzten Eintrag vergangen. Aber damit ich wahrheitsgemäß berichten kann, habe ich mir natürlich Notizen gemacht.
Am Freitag den 7.10 haben wir den Abend mit ein wenig Gitarrengeklimper und Fotoshooting verbracht.

Samstag haben wir uns ein wenig Auszeit voneinander gegönnt. Ole hat den Tag in El Cotillo am Strand verbracht und ich bin zu meiner Verwandtschaft nach Antigua gefahren.
Petra - meine Großcousine oder so ähnlich - hat eine wunderschöne kleine Galerie mit Souvenirs der besonderen Art. Eingerichtet ist es mit spanischem Flair in Einklang mit deutscher Ordnung und Blick für das Schöne. Ein wenig Farbe an der Wand und aufgeräumte Regale machen das Stöbern zum Genuss.
Nach kurzem Plausch und dem Versprechen, dass ich mich nochmal blicken lasse, bin ich wieder in Richtung Norden gefahren. In El Cotillo angekommen, hab ich, nach kurzem Suchen, Ole am Strand gefunden. Weil es sehr windig war und dadurch total staubig, haben wir beschlossen den Standort zu wechseln. So sind wir ein Stück weiter nach Norden gefahren und haben kurz vor dem Leuchtturm einen wunderschönen windgeschützten Platz gefunden, an dem wir uns ausbreiten konnten.
Als ob wir es bestellt hätten, lag direkt neben unserem Platz eine Europalette. Oles Augen fingen direkt an zu funkeln als er diese sah. Jetzt war klar, heute Abend gibt es Feuer, Wein und Whisky. Gesagt, getan. Nachdem wir die Palette zerkleinert hatten und das umliegende Gelände nach noch mehr Holz abgesucht hatten, bauten wir eine Feuerstelle und ratz fatz brannte das Feuer. Schnell hatten wir auch einen Topf mit Bohnen in der Glut -  Cowboystyle.

Am Sonntag haben wir dann ganz gemütlich ausgeschlafen. Der bewölkte Himmel kam uns wie gerufen. Aufstehen, Café kochen, das Chaos vom Vorabend begutachten und für Schatten sorgen, das war für die ersten Stunden unser Tagesplan. Nachdem wir das Sonnensegel gespannt hatten, räumten wir Billy aus, damit ich mich um das Strom-Problem kümmern könnte. 100 Flüche, Schrammen und Wutanfälle später funktionierte unsere Stromversorgung wieder. Jetzt hieß es alles wieder einräumen :/
Als das erledigt war, schnappte ich mir mein Klapprad und machte die erste 'große' Fahrradtour. Von El Cotillo bis zum Leuchtturm suchte ich alle Straßen, ob Asphalt oder Schotter, nach neuem Brennholz ab. Am Müllplatz kurz vor dem Leuchtturm wurde ich fündig. Es war zwar nicht viel aber immerhin. Zurück am Platz beschloss ich noch eine Runde mit dem SUP ins Wasser zu gehen. Ein paar Paddelschläge und 'Tauchgänge' (freiwillig) später bin ich zurück um mich zu entsalzen. Für die Haare hat das restliche Wasser leider nicht gelangt aber wenigstens die Haut war mal wieder salzfrei. Ole ist währenddessen auf Telefonspaziergang gegangen und kam mit genug Holz für ein weiteres Feuer zurück.
Gestern - Montag 10.10 sind wir Richtung Süden aufgebrochen. Auf dem Weg haben wir Billy ein wenig Diesel (der Liter um 0.77 Euro) eingefüllt und auch eine große Gasflasche für den am Festland neu erworbenen Gaskocher gekauft.
In La Pared angekommen, durften wir im Surfcamp Waveguru duschen -  zwar nur mit kaltem Wasser aber es war wie Weihnachten fließend Wasser über den Kopf zu bekommen. Gewaschen, entsalzen und gut riechende sind wir weiter nach Morro, wo ich Ole am 14.10 absetzen muss. In der Nähe haben wir ein, dachten wir, netten Stellplatz gefunden. Nach dem Erwachen heute morgen mussten wir feststellen, dass wir zwischen zwei riesigen Pauschaltourismus-Hotels standen. Um Punkt 10 ging dann auch die Animation links und rechts los. Also nichts wie weg. Jetzt sind wir wieder an der Promenade von Morro. Ole ist auf die Suche nach einer Wäscherei gegangen und ich sitz in einem Café um mal wieder was zu schreiben ;)

Freitag, 7. Oktober 2016

Erster Kater

Kann nichts erzählen, hab alles vergessen. Nein, so schlimm war es dann doch nicht. Gestern Abend sind wir in die Stadt um etwas zu essen und gemütlich ein Bier zu trinken. Nach gutem Essen und anschließend einem Bier in der Banana-Bar waren wir beide eigentlich schon streichfähig. Eine kleine Radtour durch Corralejo hat uns jedoch wieder neue Energie eingehaucht und wir sind auf Bar Tour gegangen. Ein paar Drinks später fanden wir uns in einer Karaokebar wieder. Da hieß es dann für alle Gäste: Ohren zuhalten ;) Als wir so gut wie alle Gäste vertrieben hatten, sind auch wir weiter gezogen. Im Waikiki Beach Club wurde Ole sein Handy gestohlen, ab da war die Nacht vorbei. Heute morgen hat er jedoch dank Ortungsfunktion sein Handy wiederbekommen -  nochmal gut gegangen.
Das Strom.Problem sind wir natürlich auch heute nicht angegangen und vor Montag kann ich auch keinen neuen Laderegler kaufen, da das Solarland nur Montag bis Freitags geöffnet hat.
Jetzt stehen wir in El Cotillo. Ich hoffe, dass Ole während ich hier im Bus liege und tippe schon das Abendessen kocht -  es wird Reispfanne mit Gemüse geben und dazu einen, ich hoffe guten, Rotwein.
Für morgen ist geplant den ganzen Tag hier zu bleiben, aber wer weiß schon was kommt ;)

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Insel Nr. 2

Nach einer wirklich ruhigen ersten Nacht auf den Kanaren sind wir heute einmal Lanzarote abgefahren. Nachdem wir alles (Norden, Westen, Osten, Süden) gesehen hatten, haben wir kurzer Hand beschlossen, dass wir die Insel wechseln. Gesagt, getan. Schon um 15 Uhr haben wir die Fähre nach Fuerteventura genommen.
Kurzer Einkauf und ab an Strand. Am Flagbeach bei Corralejo sind wir noch schnell ins Meer gesprungen und anschließend direkt eingeschlafen. Das Strom-Problem sind wir heute natürlich noch nicht angegangen. Eventuell dann morgen ;)  jetzt heißt es den Abend ausklingen lassen und später vielleicht noch einen Sprung in die Stadt.
Was ich ganz vergessen habe: kurz vor Cádiz haben wir Flamingos in freier Wildbahn gesehen und auf der Überfahrt nach Lanzarote eine ganze Delfinfamilie.
Mehr gibt es derweil mal nicht.

Insel Nr. 1

Der gestrige Tag war ein "gefühlter" richtiger Sonntag. Die meiste Zeit war es bewölkt auf See, weshalb wir unser Lager an den von uns besetzten zwei Tischen kaum verlassen haben. Nach dem ein oder anderen Mittagsschlaf, Essen und Duschen haben wir um ca. 23.30 Uhr (kanarische Zeit) Lanzarote erreicht.
Kaum hatte Billy wieder festen Boden unter den Reifen, wurden wir direkt von der Polizei rausgezogen. Außer Kennzeichennotiz und Passkontrolle ist allerdings nichts weiter passiert -  sind wohl alle zu faul, Billy auf den Kopf zu stellen :D
Nach 20 Minuten Autofahrt haben wir einen Parkplatz etwas außerhalb von Arrecife gefunden, an dem wir die restliche Nacht verbracht haben. Aber auch hier wurden wir direkt von der Polizei kontrolliert. Heute nach Erwachen und der Besichtigung bei Tageslicht ist auch klar, warum. Wir stehen hier wohl auf einem 'Spaßparkplatz'. Als wir heute Morgen hier geparkt haben, sind die zwei im Nachbarauto auch ganz schnell verschwunden. Wir vermuten, dass der Platz hier den ortsansässigen Prostituierten als Dienstleistungsplatz dient.
Aber schön ist es trotzdem hier, abgesehen von den benutzten Kondomen die hier rumliegen ;)
Jetzt heißt es Dachbox montieren und dann einen Platz suchen, auf dem wir uns entspannt etwas ausbreiten können, uns um das Strom-Problem kümmern und bis Freitag einfach stehen bleiben können.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Petri Heil

Den letzten Tag am Festland haben wir mit aufräumen, zusammenpacken, einkaufen und autofahren verbracht. Das alles aber in einem sehr gemütlichen Tempo.
Am Morgen erstmal .... richtig Café, dann ab ins Wasser - sehr wichtig!!!
Ab da kam Arbeit. Billy musste für die Fähre gepackt werden, was heißt: Dachbox ab und in das eh schon viel zu vollgepackte Auto rein bekommen. Aber nach ein wenig Hin- und Her haben wir alles unter bekommen.
Auf dem Weg zur Fähre haben wir noch einen Stop kurz vor Cádiz eingelegt, um Proviant für die Überfahrt zu kaufen.
Am Hafen angekommen, haben wir uns unsere Tickets für die Fähre geholt und Billy auf den Parkplatz gestellt, welcher für Reisende auf die Kanaren vorgesehen ist.
Zuvor ist uns allerdings erst einmal die Kinnlade herunter gefallen - die Dame am Schalter begrüßte uns mit einem sehr freundlichen Lächeln, mit diesem hat sie uns dann auch gleich gesagt, dass das Schiff voll ist und wir morgen um 23 Uhr fahren. Das war für uns natürlich erst einmal ein Schock aber ja .... was soll man machen. Im Endeffekt hat sie sich wohl in der Wortwahl vergriffen, denn das, was sie eigentlich sagen wollte, war: das Schiff ist voll, Boarding ist um 15 Uhr und morgen um 23 Uhr sollten wir Lanzarote erreichen. Uff, nochmal alles gut gegangen.
Auf dem Parkplatz hieß es dann erst einmal eineinhalb Stunden warten. Zumindest dachten wir das, nachdem die Dame gemeint hatte, dass um 15 Uhr Boarding ist - laut Buchung: Ablegen um 17 Uhr. Es kam natürlich, wie fast alles auf dieser Reise, etwas anders. Die Spanier haben es nicht so mit der Pünktlichkeit und da der Zoll vom Steuerzahler bezahlt wird, geht hier alles noch etwas langsamer als in südlichen Gefilden eh schon. Zum Glück war den Polizisten das Ausräumen von Billy wohl zu viel Arbeit, denn nach einem kurzen Blick hinein und der Frage, ob wir Marihuana dabei hätten, winkten sie uns ohne Weiteres durch - Glück gehabt (und nicht nur wir! Denn die Fähre hätte warten müssen und alles ausladen, kontrollieren und wieder einladen hätte sicher ein paar Stunden gedauert!).
Nach ein wenig Angst und Bangen haben wir dann das Deck erreicht. Hier fragten wir nochmals nach, ob wir denn während der Überfahrt an das Auto kommen oder nicht. Der nette Decksmann sagte, dass das kein Problem sei - also nur das Nötigste (obwohl wir vorher schon alles gepackt hatten) in die Hand genommen und auf Erkundungstour. Kurz nachdem wir in Cádiz abgelegt hatten dann die Überraschung: Nächste Möglichkeit ans Auto zu gehen - morgen früh 10.30 Uhr. Na toll :/ extra eine Tasche mit frischem Gewand, Dusch- und Badzeug gepackt, dann im Auto gelassen, um zur Erkundung nicht all zu viel Gepäck mitschleppen zu müssen und jetzt nur in Boardshorts, T-Shirt und Pulli, ohne Schlafsack, Isomatte, Unterwäsche, Wechselklamotten bis morgen Früh hier rum zuhängen.







Neben dem - ich nenne es mal - 'Restaurant' haben wir zwei Auswanderer kennengelernt.
Thomas und Sabine sind vor einiger Zeit auf die Kanaren ausgewandert und gerade auf Festlandbesuch gewesen. Mit dem junggebliebenen Pärchen haben wir einen wirklich schönen Abend verbracht und Dank ihnen gingen die ersten Stunden auf der Fähre wie im Flug vorbei.
Jetzt heißt es ein wenig schlafen um morgen dann nichts zu tun :D
05.11 - 00.11 Kanarische Zeit

Montag, 3. Oktober 2016

Sonnenstich

Gestern ist der Himmel zu Mittag natürlich noch aufgerissen und wir hatten einen schönen Tag am Bus, am Strand und im Wasser.
Abends gab es dann die letzten Maultaschen, die Ole geschenkt bekommen hat. Anschließend noch einen White Russian bei entspannter Livemusik in der nächstgelegenen Bar.
Dadurch, dass der Wind drehte, war es die letzte Nacht windstill, was zur Folge hatte, dass ich von Mücken zerstochen wurde. Ab jetzt heißt es: bei Windstille unbedingt mit Autan oder Ähnlichem einsprühen.
Der heutige Tag fing sehr entspannt an - Kaffee und gleich im Anschluss eine Runde Schwimmen. Gegen 12 Uhr ca. kam dann der Parkplatzwächter. Da hier Saisonschluss ist, darf man auf dem Parkplatz, auf dem wir uns ausgebreitet hatten, nicht mehr stehen und die Polizei will auch nicht, dass dort campiert wird.

Lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten wieder umziehen. Unser neuer Platz ist allerdings noch viel besser als der alte -nämlich direkt am Strand!

Nach dem Zusammenpacken und Umziehen in der Mittagshitze haben wir beide gemerkt, dass das ein wenig zu viel Sonne für uns war. Da half nur eins: ab ins Meer, abkühlen und anschließend ein Mittagsschläfchen.
Nach einem wirklich sehr entspannten Tag geht der Urlaub am Festland auch zu Ende. Morgen geht es dann auf die Reise zu unserem dritten Etappenziel Lanzarote.
Aber bevor wir auf der Fähre einchecken können, müssen wir noch irgendwie die Dachbox in Billy verstauen, da die Überfahrt mit Dachbox auf Billy 200 Euro mehr kosten würde. Somit wird der morgige Tag nochmal sehr spannend.
Falls es auf der Fähre WiFi gibt, lade ich dann ein paar Bilder hoch, wenn es kein Internet gibt, werde ich erst wieder am 6.10. etwas posten können.
In diesem Sinne: Petri heil.
Ach ja, hab ich schon wieder fast verdrängt: Heute gab es den ersten größeren Rückschlag. Aus Gründen, deren Ursache ich noch nicht kenne, funktioniert der Laderegler nicht mehr. Das hat zur Folge, dass die zweite Batterie nicht mehr geladen wird und somit kein Strom mehr zur Verfügung steht: keine Kühlung, Handy und alles andere nur mehr während der Fahrt laden.
Sobald wir einen Schlafplatz gefunden haben, wo wir uns entspannt für zwei Tage ausbreiten können, werde ich auf Fehlersuche gehen. Ich hoffe, dass ich, falls ich Ersatzteile brauche, alles auf der Insel bekomme.

Sonntag, 2. Oktober 2016

Schlechtes Wetter ;)

Gestern haben wir natürlich doch alles etwas anders gemacht als gedacht ;)
Nach dem 'Frühstück' im Café, zu dem Ole noch dazugekommen ist, haben wir mal wieder Billy gepackt.
Ab auf die Straße zum nächsten Decathlon. Hier hab ich schon wieder zu viel Geld ausgegeben, aber die Leash für das SUP, weswegen wir überhaupt dort hingefahren sind, habe ich bekommen und das ist die Hauptsache.
Da die Gaskartuschen für meinen kleinen Kocher doch extrem teuer sind, sind wir kurzerhand in den nächsten Baumarkt gefahren und ich habe mir einen neuen gekauft, den ich mit Propangas statt mit Butangas betreiben kann. Außerdem hat er zwei Flammen, was zum Kochen viel feiner ist.
Nach unserer Shopping-Fahrt sind wir nicht zurück zum alten Schlafplatz, da auf dem Parkplatz, wo Camper geduldet sind,  auch gleich das Hundeklo war -  pfui!!! Somit sind wir etwas weiter an der Küste Richtung Osten gefahren und haben einen wunderschönen Strandabschnitt gefunden, an dem wir auch problemlos bis Dienstagmorgen stehen bleiben können. Hier gibt es ein paar Bars, Surfshops aber vor allem Strand und Meer.
Nach einem Sunsetsurf gestern Abend sind wir Pizza essen gegangen und anschließend auf das ein oder andere Getränk in die ein oder andere Bar -  fein war's!
Heute ist Gammeln angesagt, da sowieso keine Wellen und keine Sonne da sind, aber immerhin 22°!
Ein wenig den Bus aufräumen, sich ein wenig ausbreiten und ganz viel Schlafen.
Leider kann ich aus welchen Gründen auch immer über das Handy keine Fotos hochladen -  somit müsst ihr euch mit Text zufriedengeben, bis ich mal mit dem Laptop im Internet bin ;)

Samstag, 1. Oktober 2016

Endlich im Süden

Wie der Titel schon verrät, wir haben es geschafft!

Nach einem netten Abend mit netten Camping-Nachbarn sind wir leicht angeheitert und ohne aufzuräumen in die Falle.
Gestern am Morgen ist Ole direkt auf einen wakeup-surf in die Wellen gehüpft. Ich hab derweil noch ein Stündchen geschummelt. Nach Café und Zigarette ab unter die Dusche -  wer weiß wann das nächste mal Wasser, so viel man will, mit Druck und richtig warm zur Verfügung steht. Sogar der Bart ist ab.  Mann, fühlt sich das komisch an - ich kann auch nicht sagen wann ich das letzte Mal ohne Gesichtsbehaarung rumgelaufen bin -  eventuell mit 14? :D Wobei es gar nicht ganz so schlimm aussieht wie befürchtet. Außerdem kommt jetzt auch an die Wangen mal ein wenig Sonne.

Nachdem wir dann doch etwas lange rumgetrödelt haben, sind wir wieder dem Stress verfallen. Auf einmal war es 13 Uhr und um 14 Uhr mussten wir spätestens auschecken. Also Türen auf, alles was rumlag irgendwie, Hauptsache schnell, in Billy rein. Pünktlich um 13.57 Uhr waren wir an der Rezeption :)
Ab da hieß es wieder Kilometer machen. Unten im Dorf gab es zur Stärkung noch einen Kebab, dann ging es auf die Autobahn.
13 Stunden später waren wir dann endlich in Cádiz, wo am Dienstag Nachmittag die Fähre ablegt. Von dort sind wir dann noch mit Tempo 20 zwei Stunden an der Küste entlang auf der Suche nach einem nicht ganz verlassenen Parkplatz.
Hier in Comic de la Frontera sind wir fündig geworden. Sozusagen direkt am Strand haben wir uns auf einem Parkplatz das Bett zurecht gemacht. Lange hat die wohlverdiente Ruhe allerdings nicht gehalten. Um kurz vor 8 (nachdem wir ca. zwei Stunden geschlafen hatten) kam die Polizei - falscher Parkplatz. Bis auf einen unangenehmen Weckruf ist jedoch nichts passiert. Innerhalb von 10 Minuten hatten wir Billy wieder gepackt und auf den richtigen Parkplatz (20 Meter weiter) umgeparkt.
Um halb 10, kurz nach Sonnenaufgang, bin ich wieder aufgewacht und war auch relativ fit. Nach einer kurzen Laufrunde am Strand und nachfolgendem Schwimmen im Meer habe ich mich auf mein Klapprad, welches natürlich erst noch aus der Dachbox raus musste, gesetzt und bin ein wenig an der Promenade entlang geradelt.
Jetzt sitz ich bei guter Laune in einem Café, nur leider ohne WiFi.
Sobald Ole dann auch mal seinen Hintern aus dem Bett bewegt, werde ich mich auf die Suche nach einer SIM-Karte machen - oder an den Strand :D mal sehen ;P

Donnerstag, 29. September 2016

Erster Urlaubstag

Die letzten Kilometer bis San Sebastian haben sich doch etwas gezogen. Für die letzten 200 km hätten wir viereinhalb Stunden gebraucht, da haben wir kurzerhand beschlossen, auf der Autobahn zu bleiben und Maut zu zahlen.
Von Bordeaux bis San Sebastian haben wir €19,16 bezahlt, was sich, dank zweieinhalb Stunden Zeitersparnis, mehr als gelohnt hat.
In San Sebastian sind wir dann ein wenig am Strand entlang spaziert und durch die Stadt geschlendert.




Nach kurzem Überlegen war uns dann aber doch eher nach etwas Ruhe zu Mute und wir sind wieder zurück zu Billy -  Motor starten und zurück auf die Straße. Diesmal allerdings für nur knapp 30 min, bis nach Zarautz.
Hier haben wir den Campingplatz 'Gran Camping Zarautz' aufgesucht, um einfach in Ruhe im Urlaub ankommen zu können. Ich weiß -  Wildcampen sieht anders aus, aber grad um am Anfang nochmal alles ausbreiten zu können und mal runter zu kommen, ist es genau das Richtige.

Heute Morgen sind wir entspannt erst um halb 10 aufgewacht -  Heckklappe auf, Sonne, 20°C, Urlaubsstimmung. Nach Café und Croissants ist Ole direkt in seinen Neo gehüpft und rockt jetzt unten schon die ersten Wellen. Ich hingegen werd es langsamer angehen -  war ja jetzt doch schon lange nicht mehr am Wasser und muss mir zu Anfang ja nicht gleich die volle Dröhnung holen.
Jetzt ein wenig aufräumen und mal wieder umpacken, dann werd auch ich runter zum Strand gehen - das erste Mal Salzwasser :)
Später werden wir dann wohl mal zusehen, dass wir Internet bekommen,  sei es WiFi oder doch endlich eine SIM-Karte.
Sobald wir erfolgreich waren gibt's auch ein paar Bilder :) Versprochen!!!
29.09.16 ca 11 Uhr
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Es ist, wie es ist und es kommt wie, es kommt ;)  Natürlich konnte ich doch nicht widerstehen, habe mein Brett ausgepackt und mich zusammen mit Ole ins Weisswasser gestürzt. Bei mehr als zwei Metern Face mit Close-out war auch nicht mehr drin. Aber für den ersten Wasserkontakt war es genau das Richtige!  Ein wenig plantschen, sich mal durchwaschen lassen und einfach mal eins -  'tschudigung -  auf die Fresse bekommen, hat wirklich sehr gut getan.
Langsam aber sicher kommen wir beide immer mehr in den Urlaubsmodus. Nicht mehr lange und wir sind in unserem 'neuen Leben'  angekommen.
Nun steht der letzte Abend vor der Weiterfahrt Richtung Süden an. Diesen werden wir wohl mit dem Rest Whisky und dem ein oder anderen Bierchen (anders kann man diese 0,25 L Franzosen-Fläschen nicht nennen), was wir noch haben, verbringen. Morgen heißt es dann wieder: Billy packen, abwaschen und ab auf die Straße.
Ich habe es leider immer noch nicht geschafft, mir eine spanische SIM-Karte zuzulegen und/oder ein WiFi Spot aufzusuchen. Sprich, ihr müsst noch eine Weile auf Bilder verzichten. Sorry :-*

Mittwoch, 28. September 2016

Tag 2

Die erste Nacht neben der Straße war sehr entspannt. Wir haben einen, auch im hellen, wirklich netten Parkplatz gefunden. Überdacht durch Bäume, umgeben von Acker und nur einen Katzensprung von der Landstraße entfernt -  Perfekt! 
Heute Morgen bin ich unerwartet schon um kurz vor 8 aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Ole hingegen war kaum aus dem Traumland zu bekommen. Doch als ihm der frische Café-Duft in die Nase stieg kam auch er aus Billy rausgekrochen :) 
Nach dem Genuß des frischen Cafés haben wir uns dann ganz gemütlich an die Arbeit gemacht -  Kisten raus, Kisten rein, Kisten raus, Kisten rein...  Jetzt ist schon wieder mehr Platz da. Nach und nach wird sich schon Routine einschleichen :)  Auch die Campingdusche fand ihre erste Anwendung -  sehr geil!!! 
Nach kurzem Duschen, Zähneputzen und was man morgens halt sonst noch so zu erledigen hat ;)  sind wir wieder auf der Straße.
Bis San Sebastian sind es jetzt nur mehr 485 km und 6 1/2  Stunden, sprich wir sollten so auf 19 Uhr in San Sebastian ankommen.

Dienstag, 27. September 2016

Tag 1

Die erste und bis zum 14 Oktober letzte Nacht alleine im Bus war, durch Aufregung und zu vielen Gedanken, eher kurz. Um 8 Uhr bin ich dann aufgestanden und habe Ole geweckt.

Natürlich hatten wir zum Packen kein gutes Wetter, trotzdem ist alles, wirklich alles!!!! trocken in Billy gelandet. Wir haben es sogar geschafft, dass wir eine Betthälfte zum schlafen während der Fahrt frei lassen konnten.

Um 10 Uhr sind wir dann zum Rewe aufgebrochen Proviant für die Fahrt einkaufen.
Im Anschluss dann zur Tanke, Luftdruck überprüfen, die Scheiben wischen und um 11 Uhr ging es dann ab auf die Autobahn über Karlsruhe nach Frankreich. 
Billy hat sich auch schon auf sparsame 4 Monate eingestellt und schluckt jetzt etwas weniger als 8 Liter auf 100 km. 
Nach den ersten 500 km mit Ole gab es die erste Tankfüllung (Gesamt 800 km)  und im gleichen Zug den ersten Fahrerwechsel.
Alles in allem kann man sagen: Ich hasse deutsche Autobahnen! Nur Raser und, tschuldigung, Idioten.
In Frankreich fing dann endlich der Urlaub an. Leere Straßen, entspanntes Fahren.

Jetzt nach 12 Stunden Fahrt und 800 km gab es das erste Camping-Abendessen irgendwo in der Pampa auf einem kleinen Parkplatz neben der Landstraße. Hier werden wir dann auch noch den Whisky, den ich gestern von Dani geschenkt bekommen habe (DANKE) öffnen, das ein oder andere Bier trinken und übernachten.
Morgen dann in aller Ruhe die letzten Kilometer nach San Sebastian runter reißen.
Dann heißt es erstmal etwas entspannen und ein wenig durch die Stadt flanieren. Ein Internetcafé aufsuchen, damit ich euch ein paar Bilder zeigen kann und noch das ein oder andere Album auf Spotify offline stellen kann.

Montag, 26. September 2016

Tag Null

Nach einem wirklich sehr schönem letzten Tag in Innsbruck (abgesehen vom erneuten Ausmisten und Umpacken von Billy) bin ich mit vier Stunden Verspätung dann doch losgefahren. Wie geplant und ohne Zwischenfall sind wir mit gemütlicher Geschwindigkeit über die A7 bis nach Ulm und dann weiter über die A8 (oder besser bekannt als 'die Baustelle')  nach vier Stunden in Stuttgart angekommen. Heute bewohne ich Billy noch alleine. Ab Morgen dann werden wir Billy bis zum 14 oder 15 Oktober zu zweit behausen.

Sonntag, 25. September 2016

Kalte Füße

Keine 24 Stunden mehr dann geht es los. So langsam realisiere auch ich, dass der Abschied naht. Die letzte Wäsche ist gewaschen (danke Maria <3), der letzte Arbeitstag ist fast vorbei.

Morgen dann noch die letzten Einkäufe erledigen, Reifendruck und Öl kontrollieren und los geht die Fahrt.
Die Vorfreude wächst - aber auch die Nervosität – klappt alles? Kommen wir ohne Panne ans Ziel? Hab ich alles dabei was ich benötige? Ist alles bürokratische erledigt? Hab ich genug Geld einkalkuliert? und so weiter…

Aber ich bin der festen Überzeugung, dass alles hinhauen wird. - Think positive! - Außerdem wäre es ja auch langweilig wenn man wüsste was alles kommt ;)


Vorbereitung

Da ich irgendwie den Eintrag von gestern gelöscht habe :( versuch ich es nun noch einmal… 

Nach zwei Monaten „Planung“ und Vorbereitung steht die Abreise nun vor der Tür.
In den letzten Wochen ging es richtig zur Sache: Als erstes kamen neue Reifen, Dachträger und eine Dachbox. Das war relativ schnell erledigt und auch einfach zu montieren. Anders verhielt es sich mit dem Solarpanel, welches jetzt über dem Fahrerhaus montiert ist. Hier habe ich zwei Löcher in mein Dach bohren müssen um die Kabel zu verlegen. Außerhalb habe ich eine Steckverbindung, damit ich es, falls die an der Fähre meckern, abmontieren kann. 
Ihr fragt euch wozu ein Solarpanel? Nun ja, ein wenig Strom braucht man ja dann doch. Ohne könnte ich euch ja auch nicht teilhaben lassen ;) außerdem kann ich jetzt auch ohne dass ich den Motor anlassen muss, die Kühlbox laufenlassen, sodass ich immer mit kaltem Bier versorgt bin ;)
Irgendwann dazwischen habe ich noch mit Maria die Sitze und die Rückbank im Wohnraum ausgebaut und eingelagert damit Platz für ein Bett und Gepäck da ist. Außerdem kam es uns sehr gelegen einen leeren Bus zu haben, da wir ja auch noch übersiedeln mussten.

Nach viel Schlepperei, Schweiß und der ein oder anderen Blessur haben wir aber auch das gemeistert.
Ab da war Zeit um das Bett in Angriff zu nehmen. Dank der Hilfe von Maria war es in zweieinhalb Tagen fertig gebastelt und passgenau eingebaut.  Uff… geschafft… alles Essentielle war nun erledigt und somit ein großer Stressfaktor abgelegt.
Der Rest kam dann so nach und nach: Gepäcknetz unterm Dach, Hängevorrichtungen für Krimskrams, Isolationsmatten für die Fenster und zu guter Letzt natürlich das Auto saugen und beladen.


An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Maria für die viele Hilfe und natürlich an alle anderen, die mir immer wieder mit Rat und Tat zur Seite standen.
Im Großen und Ganzen: viel Arbeit für viel Urlaub!




Nun zur ‚Planung‘:
Morgen (Montag 26.09.16) geht’s dann gegen 17 Uhr erstmal in Richtung Norden, nach Stuttgart. Dort treffe ich dann Ole und noch mehr Gepäck (wohin nur damit?). Am Dienstag fängt dann die wirkliche Reise an. Erster geplanter Stopp ist San Sebastian. Aber die Zwischenstopps von Stuttgart nach Cádiz werden wohl von unserer Motivation, Müdigkeit, Lust & Laune bestimmt werden.
Fix ist dann erstmal nur die Abfahrt der Fähre am 04.10 um 17 Uhr. Alles dazwischen -> roadtrip.