Freitag, 4. November 2016

Gute Zeiten schlechte Zeiten

Als ich den letzten Eintrag geschrieben hatte bin ich mit dem SUP aufs Wasser. Durch ein wenig mehr Welle als gedacht und viel Wind war es eher eine Qual als angenehmes paddeln. Nach dem zweiten Sturz hab ich meine Sonnenbrille verloren und bin ein wenig frustriert aus dem Wasser gegangen. Als Dani von ihrem Ausflug wiedergekommen ist sind wir nach Los Molinos gefahren. Hier war ich ca. 1 oder 2 Wochen zuvor schon einmal. Ein wunderschönes kleines Dorf am Meer. Zu Mittag gab es eine köstliche Paella die locker für vier Personen gereicht hätte. War aber gar nicht schlimm :) den Rest haben wir uns einpacken lassen um ihn später zu essen. Ein netter Verdauungsspaziergang mit Kletterpassagen hat uns über das Fressenkohma geholfen und so ging es weiter in Richtung Norden.
Den Sonnenuntergang haben wir am Leuchtturm von El Cotillo genossen und die Nacht auf einer Klippe oberhalb vom Strand verbracht.
Samstags (29.10) gab es erstmal ein deftigen Frühstück bevor wir nach La Jares gefahren sind. In dem netten kleinen Surfer-Städtchen gab es einen kleinen Markt mit echt vielen schönen Sachen. Dani hat ein wenig Mitbringsel geshoppt und das Ein oder Andere für sich selbst gekauft. Ich hingegen hab mich zurückgehalten und ausnahmsweise mal nichts gekauft. Ein Karottenkuchen und Café später sind wir nach Corralejo gefahren - ich an den Strand und Dani auf Entdeckungstour. Zu Mittag gab es den Rest von der Paella am Strand - traumhaft!!! Nachmittags ging es dann weiter nach Antigua. Die Fiesta hat sich dann als großes Dorf-Familienfest herausgestellt, was aber nicht schlimm war. Von Petra habe ich meine frische Wäsche bekommen <3 mit Dani habe ich noch ein paar Runden über den Platz gedreht bevor wir beschlossen haben weiter zu fahren. Gut gesättigt von Crepe mit Banane (eine Ganze pro Crepe) und Nutella sind wir nach Pozo Negro an die Ostküste gefahren.Gran Tarajal mit Umweg über den Leuchtturm von las Playitas. Ein wirklich traumhafter Ort. In Gran Tarajal gab es dann endlich ein Café. Einen kleinen Spaziergang an der Strandpromenade und kurze Besichtigung des Hafens später sind wir wieder nach La Pared gefahren.
Sonntags hatten wir einen schönen Sonnenaufgang bevor wir weiter nach las Playitas gefahren sind. Dort haben wir vergeblich nach einem offenen Café oder Restaurant gesucht. Morgens um halb 9 war allerdings bis auf drei Angler am Hafen das Dorf wie ausgestorben, somit sind wir weiter nach
Am Montag den 31.10 (Halloween) war kein guter Tag. Die Heckklappe von Billy hat angefangen zu Zicken und ließ sich nicht mehr öffnen. Somit müsste ich alles ausräumen um die Verkleidung der Heckklappe ausreißen zu können. Zum Glück war es 'schnell' repariert, wenn man das Ausräumen, Einräumen außen vor lässt.
Dienstag den 1.November habe ich mittags Ole am Hotel eingesammelt und nach Lapi geholt. Allerdings würde aus unserem geplanten Surfing nichts da mir die Wellen viel zu groß waren und auch Ole nur ganz kurz im Wasser war.
Nachdem ich Ole wieder zurückgefahren hatte, hab ich auf der Rückfahrt Matze angerufen. Ratz fatz war klar er kommt mich besuchen <3 Nach dem wirklich erfreulichen Telefonat hat eine für mich unerträgliche Nachricht den Weg zu mir gefunden. Somit war die ganze gute Laune vom vergangenen Tag wieder weg. Auch die Gesellschaft im Camp könnte mich nicht aufheitern und so bin ich früh ins Bett gegangen. Am Mittwoch hat die schlechte Laune noch bis Mittags angehalten, ab da ging es wieder Berg auf.
Gestern Donnerstag bin ich dann mal wieder mit Brett ins Wasser. Nachdem ich mit dem Kopf nicht ganz bei der Sache war hat allerdings so gar nichts geklappt. Kein Takeoff, keine Welle dafür um so mehr Waschgänge und einer davon ziemlich heftig. Zwei mal durchgespülhlt und wieder aufs Brett da kam die Mama-Welle und hat sich mir bemächtigt. Mein Brett hat sie sich auch zu eigen gemacht und mir auf den Kopf gehauen. Als ich wieder nach Luft schnappen konnte hab ich gemerkt, dass mir doch ein wenig schummrig ist - nichts wie raus aus dem Wasser. Am Strand angekommen hab ich es grade noch geschafft zum Platz zu gehen bevor mir ein wenig schwarz vor Augen wurde. Eine halbe Stunde Pause und viel trinken! Dann hab ich mein Brett begutachtet und siehe da, ich habe einen ziemlichen Dickschädel - > Riss im Board.
Nachmittags hab ich mir noch zwei Stunden Dösen gegönnt falls es doch eine Gehirnerschütterung gewesen ist. Abends hat Tommy mich dann dazu motiviert ein wenig das Camp auf Vordermann zu bringen. Viel haben wir zwar nicht gemacht aber der Anfang ist getan.
Heute heißt es Brett flicken, Wertsachen aus dem Bus raus und ab nach Gran Tarajal zum Womad Festival. Ich bin gespannt :)



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